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"Das Thema der Werkserie "I am ordinary" sind gewöhnliche Menschen in alltäglichen Situationen. Es sind einfache Momente, die in meinen Zeichnungen Raum finden: trivial und unauffällig, es passiert nichts Besonderes. Doch gerade diese überwiegend banalen Tätigkeiten werden in meinen Arbeiten zu Wahrnehmungsereignissen. Denn gerade durch ihre Banalität haben diese Situationen etwas Existenzielles an sich. Wir leisten nichts Großartiges, wir scheinen nichts zu tun: In diesen Momenten sind wir einfach nur Mensch. In einer leistungsorientierten Gesellschaft werden diese Momente oft zu kritischen Momenten, die wir uns nicht erlauben (dürften), oft nicht genießen können.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit auf all die vielen einfachen, unspektakulären Handlungen und Situationen, die unser Leben ausfüllen, um eine Sensibilisierung für die persönliche Realität zu erzielen. Ich wünsche mir eine Rückbesinnung auf den Wert der eigenen, nicht mediengenerierten Erfahrung. Sie kann die künstlich erschaffenen Bedürfnisse und Träume ersetzen. Über Desillusionierung und Ernüchterung führt uns Erfahrung letztendlich zum belohnenden Erkennen des Wertes des Vorhandenen. Das Verfügbare reicht aus, um glücklich zu sein. Die dargestellten Figuren werden durch Frisur und Kleidung als jung und zeitgenössisch identifiziert. Sie sind eine Art Stellvertreter für eine soziale, gesellschaftliche Situation: Menschen in einer mediatisierten Multioptionsgesellschaft samt aller Freiheiten, Möglichkeiten, Trugbildern und Unsicherheiten. Ihnen stehen viele Möglichkeiten offen, die Zukunft ist unsicher, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen sind prekär. Sie orientieren sich an einem Wertesystem, welches Umweltbewusstsein, Ethik, Toleranz, aber auch Selbstentfaltung und Lebensgenuss impliziert. Diese Werte sind in unserer Gesellschaft leider nicht stimmig vereinbar. Das Leben inmitten von Gegensätzen erzeugt ein Bewusstsein für die eigene Unzulänglichkeit. Quälende, zermürbende Unruhe, Schuldgefühle, Verwirrung, Leistungsdruck, Ungewissheit, Überforderung, Melancholie und Leere entstehen, welche die Menschen unsicher, orientierungslos und zerbrechlich macht. Das bewusste Wertschätzen der mit Mitmenschen verbrachten Zeit, der Momente der Ruhe und des Nichtstuns kann solche Verwirrung auflösen. Die negativen Gefühle, Nebeneffekte unserer Gesellschaft halten sich nicht gegenüber einer Konzentration auf das Wesentliche, Reduktion, Vereinfachung und dem Setzen von Prioritäten, wie dem Gutheißen und Genießen der eigenen Realität. Dieser lebensbejahende Moment spiegelt sich in den satten, starken Farben wieder."